Täglich 10 – 18 Uhr

Dienstags Geschlossen

Publikationen + Forschung

Kindsköpfe. Kinderporträts vom Barock bis zur Romantik. Dresden 2024
32,00 EUR
Von Dürer bis Kandinsky. 100 Meisterzeichnungen der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau. Dresden 2023

38,00 EUR

Hendrick Goltzius (1558–1617). Mythos, Macht und Menschlichkeit. Petersberg 2017

49,95 EUR

Cranach in Anhalt. Vom alten zum neuen Glauben, Petersberg 2015

29,95 EUR

Sammeln und Zeichnen. Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorf in Rom, Petersberg 2014

25,00 EUR

Handzeichnungen. Die deutschen und schweizerischen Meister der Spätgotik und der Renaissance, Petersberg 2011
49,95 EUR

Carl Wilhelm Kolbe d.Ä. (1759-1835). Künstler, Philologe, Patriot, Petersberg 2009
49,00 EUR

Die holländischen Gemälde des 17. und 18. Jahrhunderts, Dessau 2005
19,50 EUR

Die altniederländischen und flämischen Gemälde des 16. bis 18. Jahrhunderts, Weimar 2001
18,00 EUR

Verrat an der Moderne. Die Gründungsgeschichte und das erste Jahrzehnt der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau 1927-37, Dessau 1997
10,00 EUR

„… Waren nicht des ersten Bedürfnisses, sondern des Geschmacks und des Luxus“: Zum 200. Gründungstag der Chalcographischen Gesellschaft in Dessau, Weimar 1996
20,00 EUR

Die deutschen Gemälde des 16. und 17. Jahrhunderts. Weimar 1996
14,00 EUR

PROVENIENZFORSCHUNG AN DER ANHALTISCHEN GEMÄLDEGALERIE

Der Fokus liegt mit dem aktuellen Forschungsprojekt „Zugänge in die Gemäldesammlung zwischen 1933-1945“, das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert wird, auf der Zeit des Nationalsozialismus. Der Bedarf an weiterführender Provenienzprüfung nach NS-Raubgut konnte 2020 während eines sogenannten Erstchecks bereits ermittelt werden. Mit der Untersuchung des Museumsbestands stellt sich die Stadt Dessau-Roßlau als Träger des Museums seiner moralischen und ethischen Aufgabe, systematisch nach Kunstwerken zu suchen, die verfolgten Personen durch das NS-Regime entzogen wurden, und faire und gerechte Lösungen mit den rechtmäßigen Erbnachfolgern zu finden. Damit folgt die Stadt den Grundsätzen der Washingtoner Prinzipien“ von 1998 und der Gemeinsamen Erklärung“ der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände von 1999.
Mit Abschluss des laufenden Projekts soll ungeklärter Fremdbesitz in der Datenbank Lost Art veröffentlicht werden. Die Kriegsverluste der AGD sind bereits als Suchmeldungen recherchierbar.

PROVENIENZFORSCHUNG „ERSTCHECK“

Die Anhaltische Gemäldegalerie Dessau hat am dritten „Erstcheck Provenienzforschung NS-Raubgut“ des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt e.V. teilgenommen. Die Kunsthistorikerin Dr. Annette Müller-Spreitz hat den Fokus wie folgt formuliert: „Für die Anhaltische Gemäldegalerie in Dessau-Roßlau ist der Entzug von Werken der Moderne, die von den Nazis als entartete Kunst diffamiert wurden, schon gut dokumentiert. Unsere Forschung konzentriert sich nun auch auf die Herkunft der Neuerwerbungen der Galerie während der NS-Zeit unter dem Direktor Gerhard Händler.“ Für die Recherchen vor Ort war die Historikerin Corrie Leitz verantwortlich.