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Der Beginn des Sommers stand in der Anhaltischen Gemäldegalerie ganz im Zeichen der Eröffnung der großen Ausstellung mit Skulpturen des britisch-deutschen Bildhauers Tony Cragg.

Sonderausstellungen dieses Formats erfordern stets eine längere Vorbereitung, die sich teils über Jahre erstreckt. In der Tat sind die ersten Schritte in Richtung einer Cragg-Ausstellung in Dessau bereits im Jahr 2021 erfolgt. In den Wochen unmittelbar vor dem Eröffnungstag laufen aber alle Planungsstränge zusammen und es werden Maßnahmen umgesetzt, die teilweise monatelang vorbereitet wurden. Und so rollten dann in der vorletzten Juniwoche dieses Jahres mehrere Schwerlasttransporter im Georgium an, welche die teils tonnenschweren Skulpturen anlieferten. In den Wochen davor waren für die Werke, die im Park aufgestellt werden sollten, Gründungen angelegt bzw. Betonfundamente gegossen worden. Nun konnten die bis zu 6,5 Meter hohen Skulpturen teils mit Kran darauf platziert werden. Ein wenig vor oder zurück gerückt werden konnten diese Werke natürlich nicht mehr – so wie das im Ausstellungsraum der Orangerie noch möglich war. Tatsächlich wurde über die genaue Anordnung der Plastiken im Innenraum erst in diesem Moment ihrer Anlieferung entschieden. Der Meister ließ es sich nicht nehmen, bei der Positionierung seiner Werke selbst Hand anzulegen. Auch zur Eröffnung der Ausstellung war Tony Cragg noch anwesend, welche am 21. Juni in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, und des Oberbürgermeisters der Stadt Dessau-Roßlau, Dr. Robert Reck stattfand.
Bis zum 5. Oktober wird die Ausstellung in der Orangerie noch zu sehen sein. Die Plastiken im Park werden noch einige Tage länger stehen. Die Anhaltische Gemäldegalerie bietet nicht nur öffentliche Führungen an, welche in unserem Veranstaltungskalender erscheinen, sondern auch ein umfangreiches museumspädagogisches Vermittlungsprogramm für Schulklassen und Hortgruppen.